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10.02.2025

Demografie

Demografische Veränderungen sind eine der großen Herausforderungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

In den kommenden Jahren werden in Schleswig-Holstein immer mehr alte und weniger junge Menschen leben. Die Anzahl älterer Menschen in Schleswig-Holstein, wie auch in vielen anderen Regionen Deutschlands und Europas, nimmt aus mehreren Gründen zu.

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Ein Anruf aus dem Nichts

Es war ein gewöhnlicher Dienstagnachmittag. Die 81-jährige Frau saß in ihrem Sessel, genoss ihren Tee und blätterte in der Zeitung, als das Telefon klingelte. Ein unbekannter Anrufer – eine dunkle Vorahnung durchzog sie. Zögernd hob sie den Hörer ab.

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Vorsorgevollmacht

Bürgerinnen und Bürger in Deutschland sollten über Vorsorgevollmachten informiert sein, da diese eine wichtige rechtliche Vorsorge darstellen. Hier sind einige wichtige Punkte, die sie wissen und beachten sollten:

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  • Was ist eine Vorsorgevollmacht?
    Eine Vorsorgevollmacht ist ein rechtliches Dokument, das einer vertrauenswürdigen Person (dem Bevollmächtigten) die Befugnis gibt, im Namen des Vollmachtgebers Entscheidungen zu treffen, wenn dieser aufgrund von Krankheit, Unfall oder anderweitiger Beeinträchtigung nicht mehr selbst handlungsfähig ist.
  • Wahl des Bevollmächtigten:
    Der Bevollmächtigte sollte eine Person des Vertrauens sein, die in der Lage ist, verantwortungsbewusste Entscheidungen im Sinne des Vollmachtgebers zu treffen. Dies kann ein Familienmitglied, ein Freund oder ein Rechtsanwalt sein.
  • Umfang der Vollmacht:
    Die Vorsorgevollmacht kann verschiedene Bereiche abdecken, einschließlich Gesundheitsangelegenheiten, Finanzen, Wohnungsangelegenheiten usw. Es ist wichtig, den Umfang der Vollmacht klar und präzise zu definieren.
  • Form und Gültigkeit:
    Eine Vorsorgevollmacht muss schriftlich verfasst werden und von beiden Parteien (Vollmachtgeber und Bevollmächtigter) unterzeichnet werden. Es ist ratsam, die Vollmacht notariell beurkunden zu lassen, um ihre Gültigkeit sicherzustellen.
  • Regelungen für den Ernstfall:
    Im Dokument sollten klare Anweisungen für den Fall festgehalten werden, dass der Vollmachtgeber seine Entscheidungsfähigkeit verliert. Dies kann beispielsweise medizinische Behandlungen, Pflegeentscheidungen oder finanzielle Angelegenheiten umfassen.
  • Regelmäßige Überprüfung:
    Es ist wichtig, die Vorsorgevollmacht regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Änderungen in persönlichen Umständen oder rechtlichen Bestimmungen können eine Aktualisierung erforderlich machen.
  • Information der Familie:
    Es ist ratsam, nahe Angehörige über die Existenz der Vorsorgevollmacht zu informieren, damit im Ernstfall schnell gehandelt werden kann.
  • Aufbewahrung des Dokuments:
    Die Vorsorgevollmacht sollte an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, der im Notfall leicht zugänglich ist. Eine Kopie kann auch bei wichtigen Personen oder Institutionen hinterlegt werden.
  • Weitere Vorsorgemaßnahmen:
    Neben der Vorsorgevollmacht können auch Patientenverfügungen und Betreuungsverfügungen erstellt werden, um sicherzustellen, dass die eigenen Wünsche im Fall der Entscheidungsunfähigkeit respektiert werden.
  • Rechtliche Beratung:
    Bei der Erstellung einer Vorsorgevollmacht ist es ratsam, sich von einem Rechtsanwalt oder einer Notarin beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind und die individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden.

> mehr lesen unter > Internet > Das Bundesministerium der Justiz

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