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02.11.2024

Achtung Betrug:
Ältere Menschen können auf verschiedene Arten über ihr Smartphone, Tablet oder Laptop betrogen werden.

Ältere Menschen können auf verschiedene Arten online betrogen werden, da sie oft weniger Erfahrung mit digitalen Technologien und Cyberbetrug haben. Hier sind einige häufige Methoden:

  1. Telefonanrufe (Vishing)
  2. Phishing
  3. SMS-Betrug (Smishing)
  4. Gefälschte Apps
  5. Tech-Support-Betrug
  6. Gefälschte Gewinnbenachrichtigungen
  7. Social Engineering

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Seh- und Hörveränderungen

Wenn ein älterer Mensch Seh- und Hörveränderungen bei sich feststellt, gibt es mehrere Schritte, die er unternehmen kann:

  • Medizinische Untersuchung:
    Der erste Schritt sollte darin bestehen, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache der Seh- und Hörveränderungen festzustellen. Ein Augenarzt kann Augenerkrankungen diagnostizieren und behandeln, während ein HNO-Arzt (Hals-Nasen-Ohren-Arzt) bei Hörproblemen helfen kann.
  • Anpassung der Umgebung:
    Eine Anpassung der Umgebung kann helfen, den Alltag zu erleichtern. Dies kann die Installation von helleren Lichtern, größeren Schriften und speziellen Hörgeräten oder Telefonen umfassen.
  • Brillen und Kontaktlinsen:
    Falls Sehprobleme durch eine Fehlsichtigkeit verursacht werden, können Brillen oder Kontaktlinsen helfen. Ein Augenarzt kann dabei helfen, die richtige Korrektur zu finden.
  • Hörgeräte:
    Bei Hörverlust können Hörgeräte eine wirksame Lösung sein. Ein HNO-Arzt oder ein Audiologe kann dabei helfen, das passende Hörgerät auszuwählen und anzupassen.
    • Ein wichtiger Tipp für Hörgeräte ist, dass man sich Zeit nimmt, um das richtige Hörgerät für die eigenen Bedürfnisse zu finden und sich dabei von einem Fachmann beraten lässt. Hier sind einige spezifische Tipps:
      • Professionelle Beratung:
        Besuchen Sie einen HNO-Arzt oder einen Audiologen, um eine gründliche Untersuchung Ihrer Hörfähigkeit durchführen zu lassen. Diese Fachleute können feststellen, welche Art und Schwere des Hörverlusts vorliegt und Ihnen dabei helfen, das richtige Hörgerät auszuwählen.
      • Anpassung an Ihren Lebensstil:
        Überlegen Sie, welche Funktionen Sie in Ihrem täglichen Leben benötigen. Wenn Sie beispielsweise viel Zeit in lauten Umgebungen verbringen, benötigen Sie möglicherweise Hörgeräte mit Geräuschunterdrückungsfunktionen oder Richtmikrofonen.
      • Probezeit:
        Viele Hörgeräteanbieter bieten eine Probezeit an, während der Sie das Hörgerät in verschiedenen Situationen testen können. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um sicherzustellen, dass das Hörgerät gut zu Ihnen passt und Ihre Bedürfnisse erfüllt.
      • Komfort und Passform:
        Ein Hörgerät sollte bequem zu tragen sein und sicher sitzen. Achten Sie darauf, dass es richtig angepasst wird, damit es nicht verrutscht oder unangenehm ist.
      • Pflege und Wartung:
        Lernen Sie, wie Sie Ihre Hörgeräte richtig reinigen und pflegen. Halten Sie sich an die vom Hersteller empfohlenen Wartungsrichtlinien, um die Lebensdauer und Leistung Ihrer Hörgeräte zu maximieren.
      • Finanzielle Aspekte:
        Klären Sie im Voraus die Kosten für das Hörgerät sowie mögliche Versicherungs- oder Finanzierungsoptionen. Einige Krankenversicherungen oder staatliche Programme können die Kosten für Hörgeräte teilweise oder vollständig decken.
      • Indem Sie diese Tipps berücksichtigen und sich gründlich informieren, können Sie sicherstellen, dass Sie das bestmögliche Hörgerät für Ihre Bedürfnisse erhalten.

Es gibt Bildschirmprogramme für Hör- und Sehbehinderte

  • Unterstützende Technologien:
    Es gibt verschiedene technologische Hilfsmittel wie Vergrößerungsgeräte für Sehbehinderte oder Untertitel für Hörgeschädigte, die den Alltag erleichtern können.
    • Es gibt eine Vielzahl von unterstützenden Technologien für Seh- und Hörbehinderte, die dazu beitragen können, den Alltag zu erleichtern und die Lebensqualität zu verbessern. Hier sind einige Beispiele für jede Art von Behinderung:
      • Für Sehbehinderte:
        • Vergrößerungsgeräte:
          Diese Geräte können Texte, Bilder und Objekte vergrößern, um sie für Sehbehinderte leichter lesbar oder erkennbar zu machen. Es gibt elektronische Vergrößerungsgeräte sowie optische Lupen.
        • Sprachausgabe-Software:
          Diese Software liest Texte auf einem Computerbildschirm oder einem mobilen Gerät laut vor. Sie ermöglicht es Sehbehinderten, digitale Inhalte wie E-Mails, Websites oder Dokumente zu konsumieren.
        • Bildschirmleseprogramme:
          Diese Programme wandeln den Bildschirminhalt in Sprache um oder geben ihn in Braille aus. Sie ermöglichen es Sehbehinderten, auf Computeranwendungen zuzugreifen und sie zu nutzen.
        • Braille-Technologie:
          Es gibt eine Vielzahl von Braille-gesteuerten Geräten, wie z. B. Braille-Notizgeräte und Braille-Displays, die es Sehbehinderten ermöglichen, digitale Informationen in Braille umzuwandeln und zu lesen.
        • Kontrastreiche und taktile Hilfsmittel:
          Diese Hilfsmittel verwenden Farbkontraste oder taktile Oberflächen, um Informationen besser sichtbar oder fühlbar zu machen. Beispiele hierfür sind kontrastreiche Tastaturen, markierte Schalter und Griffe sowie taktile Markierungen auf Gehwegen und Treppen.
      • Für Hörgeschädigte:
        • Hörgeräte:
          Moderne Hörgeräte sind mit verschiedenen Funktionen ausgestattet, um Hörgeschädigten dabei zu helfen, Geräusche und Sprache besser zu hören. Dazu gehören Geräuschunterdrückung, Richtmikrofone und drahtlose Konnektivität mit anderen Geräten.
        • Cochlea-Implantate:
          Diese implantierbaren Geräte werden chirurgisch eingesetzt und stimulieren direkt die Hörnerven, um Menschen mit schwerem Hörverlust oder Taubheit dabei zu helfen, Klänge wahrzunehmen.
        • Vibrationswecker:
          Statt akustischer Signale verwenden Vibrationswecker Vibrationen, um Hörgeschädigte aufzuwecken. Sie sind besonders nützlich für Menschen, die keinen herkömmlichen Wecker hören können.
        • Untertitel und Gebärdensprachübersetzung:
          Filme, Fernsehsendungen und Online-Videos können mit Untertiteln versehen werden, um Hörgeschädigten den Zugang zum gesprochenen Inhalt zu ermöglichen. Darüber hinaus können Gebärdensprachübersetzer eingesetzt werden, um Live-Veranstaltungen oder Nachrichtensendungen für gehörlose Personen zugänglich zu machen.
        • FM-Systeme:
          Diese drahtlosen Übertragungssysteme können das Audiosignal von einer Quelle wie einem Fernseher oder einem Mikrofon direkt an Hörgeräte oder Cochlea-Implantate senden, um die Klangqualität zu verbessern und Hintergrundgeräusche zu reduzieren.
        • Diese Technologien sind nur einige Beispiele für die Vielzahl von unterstützenden Hilfsmitteln, die für Seh- und Hörbehinderte verfügbar sind. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der Betroffenen zu berücksichtigen, um die passenden Lösungen zu finden.
  • Lebensstiländerungen:
    Bestimmte Lebensstiländerungen wie eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und die Vermeidung von Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum können sich positiv auf die Seh- und Hörfähigkeit auswirken.

> mehr lesen unter > Alles um Gesundheit > Lebensqualität im Alter > Gesunde Ernährung

  • Psychologische Unterstützung:
    Veränderungen im Seh- und Hörvermögen können emotional belastend sein. Es kann hilfreich sein, Unterstützung von Familienmitgliedern, Freunden oder einem Therapeuten zu suchen, um mit diesen Veränderungen umzugehen.

Es ist wichtig, dass ältere Menschen bei Seh- und Hörveränderungen nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, da eine frühzeitige Diagnose und Behandlung mögliche Komplikationen reduzieren und die Lebensqualität verbessern können.

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